Ergreiffende Familiengeschichte

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mona Avatar

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"Das Haus der schönen Dinge" erzählt die Geschichte der Familie Hirschvogel, die als eine der ersten ein Kaufhaus in München eröffnet, in dem es alles gibt, was das Herz der Kunden der damaligen Zeit begehrt. Die Kunden rennen der Familie die Türen ein, was auch an Thea Hirschvogel liegt, die immer wieder neue und aussergewöhnliche Ideen für das Kaufhaus hat. Da die Söhne der Familie wenig Interesse an dem Geschäft zeigen, wird es in den 20er Jahren von der Tochter der Familie, Lily, übernommen. Das Kaufhaus muss sich nicht nur gegen die aufkommende Konkurrenz behaupten, sondern auch gegen die Nazis, die dafür sorgen, dass der Familie, die jüdisch ist, die Kunden davonlaufen und sie somit um ihre Existenz kämpfen müssen.

Man begleitet die Familie über drei Generationen hinweg und taucht ein in eine glänzende und schöne Welt, die im Laufe der Jahre überschattet wird.

Ich fand das Buch sehr spannend und mitreißend. Auch mochte ich die Figuren und die Geschichte um das Kaufhaus herum.

Weniger gefallen hat mir, dass die Seiten des Buches sehr dünn waren und man beim Umblättern fürchten musste, diese zu zerreißen. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt an diesem tollen Roman!