Interessante Geschichte einer jüdischen Kaufmannsfamilie im Wandel der Zeit. Leseempfehlung!

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sabrinchen Avatar

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Durch ein ansprechendes Cover, einen interessanten Klappentext und ein kostenloses Prequel (die Vorgeschichte) bin ich auf das Haus der schönen Dinge von Heidi Rehn aufmerksam geworden.

Durch einen angenehmen Schreibstil, anschaulicher Erzählweise und authentischen Charakteren habe ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen.
Mit münchnerischer Mundart, klein gehaltenen Abschnitten und wechselnden Szenerien wurde mir das Lesen angenehm gestaltet.
Ein spannendes Thema wurde unterhaltsam, nachvollziehbar und mitreissend erzählt.
Sympathische Protagonisten mit denen man die verschiedenen Ereignisse vor Augen sehr persönlich miterlebt.
Gut recherchierte Münchner Geschichte und Ortskenntnisse lassen die Handlung authentisch und wertvoll erscheinen.
Komplexe Informationen machen das Buch interessant und zu nicht zu leichter Kost zum einfach weglesen.
Man wird gefordert und hat trotzdem unterhaltsame, historische, informative Lektüre.
Es gibt einen interessanten Stammbaum der Familie vorn im Einband zum besseren Verständnis den ich auch oft genutzt habe.
656 Seiten Kaufhausgeschichte um eine jüdische Kaufmannsfamilie die so auch in Echt passiert sein könnte und daher sehr spannend ist.
Wir begleiten die Hirschvogls durch Aufschwung bis in die dunkelste Zeitgeschichte Deutschlands.

Das Buch ist im Droemer-Knaur Verlag erschienen und wird 9,99 € im deutschen Handel kosten.
Von mir gibt es für dieses Werk 5 kaufmännische Sterne und eine UNBEDINGTE LESEEMPFEHLUNG