Noch recht unübersichtlich

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missmarie Avatar

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Meinen ersten Leseeindruck kann ich mit einem Wort beschreiben: Unübersichtlich. Im Moment machen die vielen Zeitsprünge für mich nur begrenzt sind; drei Stück gibt es bereits im Prolog. Die wenigen Seiten der Leseprobe reichen noch nicht aus, um alle Zeitschienen in Verbindung zu bringen, zumal einige Sprünge bis ins 19. Jahrhundert hinein reichen. So wie es scheint, ist der Krimi auch noch in weit mehr Perspektivwechseln angelegt, denn statt Kapitelüberschriften steht stets der Name der erzählenden Figur. Das kann zu einem sehr spannenden Thriller führen (was ich hoffen mag) oder aber in einer auseinanderfallenden Handlung enden.

Der Schreibstil ist mir bisher noch ein wenig zu einfach-plakativ gehalten. Oft werden Emotionen ganz direkt beschrieben (z.B. sagte er mir betont sanfter Stimme), statt sie uns durch Beobachtungen subtil zu präsentieren. Literarisch wird es hier wohl nicht besonders, dafür aber hoffentlich spannend.