Spannend ab Seite 1

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nicky_g Avatar

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Die Geschichte beginnt aus Sicht Eleanors, die in einem Polizeirevier sitzt, nachdem sie ihre ermordete Großmutter aufgefunden hat. Direkt wird ihr Problem erläutert: sie ist gesichtsblind und kann so den Täter nicht identifizieren.

Die Übereinteilung der Kapitel ist eine Zeiteinheit, die als Fixpunkt den Tod Viviannes hat. In wenigen Sätzen erfährt man von dem schwierigen Verhältnis zwischen den beiden. Dennoch erbt Eleanor einen Bauernhof, von dem sie bisher nichts wusste, da Vivianne ihn nie erwähnt hat. Als sie mit ihrem Freund Sebastian dorthin fährt, wirkt schon die beschriebene Umgebung verlassen, öd und einsam, also nicht sehr einladend. Zusammen mit dem letzten Anruf Viviannes schleicht sich leichtes Unbehagen ein.

Man ist dank Eleanors Ich-Perspektive sofort in der Geschichte drin, spürt ihre Beklemmung und Unsicherheit. Das wirkt sehr direkt und persönlich. Und es weckt die Neugier, wie es weitergehen wird.