Eine außergewöhnliche literarische Reise
Es ist das Jahr 1921, Lesley lebt als Frau der britischen Kolonialgesellschafft zusammen mit ihrem Mann Robert im Cassowary House in Penang, Malaysia. Ihr geregeltes Leben wird durch die Ankunft des erfolgreichen Schriftstellers Willie Somerset Maugham, und seinem Sekretär und Geliebten Gerald, durcheinander und alte Erinnerungen an die Oberfläche gebracht. Willie hingegen plagen seine ganz eigenen Sorgen und Probleme…
Twan Eng Tans‘ wunderschöne Sprache hat mich sofort in den Bann dieser ganz besonderen Geschichte gezogen. Sein Stil ist atmosphärische und bildhaft, versetzt einen wahrhaftig in diese ganz andere Zeit und Umgebung und ist dabei dennoch leicht und flüssig zu lesen.
„Das Haus der Türen“ ist kunstvoll erzählt, sowohl aus Lesley als auch aus Willies Perspektive und umspannt insgesamt fast 40 Jahre.
Auch thematisch wird hier so einiges behandelt: Die englische Kolonialherrschaft und das Zusammenleben mit der malaiischen Bevölkerung, die chinesische Revolution, und Geschichte, (weibliche) Selbstbestimmung und gesellschaftliche Zwänge.
Dem Autor ist eine faszinierende Mischung aus wahren Begebenheiten und kunstvoller Fiktion gelungen - mehrfach habe ich erwähnte Ereignisse und Personen aus Neugier weiter recherchiert.
Reale Figuren wie Sun Yat-sen, Willie und reale Ereignisse wie der Gerichtsprozess um Ethel Proudlock werden auf sehr elegante Art in diese wunderschöne Geschichte geflochten und ergeben insgesamt ein fesselndes und lebhaftes Gesamtbild.
Fazit: Große Leseempfehlung! „Das Haus der Türen“ ist ein ruhiger aber imposanter Roman - vor allem für alle Fans von historischen Romanen, leisen Zwischentönen und wundervoller Sprache und Bilder!
Twan Eng Tans‘ wunderschöne Sprache hat mich sofort in den Bann dieser ganz besonderen Geschichte gezogen. Sein Stil ist atmosphärische und bildhaft, versetzt einen wahrhaftig in diese ganz andere Zeit und Umgebung und ist dabei dennoch leicht und flüssig zu lesen.
„Das Haus der Türen“ ist kunstvoll erzählt, sowohl aus Lesley als auch aus Willies Perspektive und umspannt insgesamt fast 40 Jahre.
Auch thematisch wird hier so einiges behandelt: Die englische Kolonialherrschaft und das Zusammenleben mit der malaiischen Bevölkerung, die chinesische Revolution, und Geschichte, (weibliche) Selbstbestimmung und gesellschaftliche Zwänge.
Dem Autor ist eine faszinierende Mischung aus wahren Begebenheiten und kunstvoller Fiktion gelungen - mehrfach habe ich erwähnte Ereignisse und Personen aus Neugier weiter recherchiert.
Reale Figuren wie Sun Yat-sen, Willie und reale Ereignisse wie der Gerichtsprozess um Ethel Proudlock werden auf sehr elegante Art in diese wunderschöne Geschichte geflochten und ergeben insgesamt ein fesselndes und lebhaftes Gesamtbild.
Fazit: Große Leseempfehlung! „Das Haus der Türen“ ist ein ruhiger aber imposanter Roman - vor allem für alle Fans von historischen Romanen, leisen Zwischentönen und wundervoller Sprache und Bilder!