Fesselnd
Tan Twan Engs Roman "Das Haus der Türen" fesselt den Leser von der ersten Seite. Die Geschichte spielt in Malaysia in den 1920. Lesely, die Protagonistin ist in einer unglücklichen Ehe mit Robeet gefangen. Dieses Unglück arbeitet sie auf, als sie ein alter Freund und Schriftsteller besucht, der sich bei ihnen von einer Schaffenskrise erholen möchte. Der Autor beschreibt einfühlsam, die Zwänge, in denen sich Frauen aber auch Homosexuelle in den 1920 befanden. Eindrücklich schildert er, wie sich das Verhältnis zwischen Chinesen und den englischstämmigen Bewohner von Malaysia gestaltet hat. Neben den spannenden persönlichen Konflikten, nehmen auch politische Themen einen großen Teil des Romans ein. Der Autor schafft beides zu verbinden und so den Leser in den Bann zu ziehen. Man kann das Buch nicht mehr aus den Händen legen.