Fesselnd und doch nicht Außergewöhnlich

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bine1970 Avatar

Von

Judith Lennox – Das Haus in den Wolken

 

 

Eine Ehe auf dem Prüfstand und die stürmische Schicksale einer Familie;

Drei starke Frauen, sie sich von ihren Wurzeln lossagen und eines Tages doch nach Hause zurückfinden.

 

Ein Buch bei dem wir alles erleben, von der ersten Begegnung, Hochzeit und Geburt, über Streitereien, Krieg, Frieden, Geheimnisse,  wirklich alles ist vertreten.

 

So vieles und das innerhalb von 582 Seiten.

Teilweise fühlte ich mich bombardiert von neuen Charakteren. Und kaum hatte man sich in die Geschichte einigermaßen hineingelesen, lernt man schon wieder neue Protagonisten kennen.

Von all den Charakteren gab es tatsächlich nur 2 die ich wirklich mochte, Ruby und Theo

 

 

Ich empfand die Geschichte teilweise schon sehr sprunghaft und trotzdem hat sie mich ungemein gefesselt.

Woran lag das?

 Keine Ahnung!

Vielleicht das Wissen das das Geheimnis von Isabel ja irgendwann entdeckt werden muß? Das Geheimnis, von dem der Leser von Anfang an Bescheid weiß.

 

Oder der Wunsch das Sara und Anton doch noch zueinander finden und sie ihren Sohn David zu sich nimmt?

 

Die Frage was aus Rubys Vater geworden ist? Ob er wirklich dieser Schuft ist, der er zu sein scheint?

Oder ob Ruby und Theo endlich merken, das sie füreinander bestimmt sind?

Was der Leser natürlich sehr früh bemerkt!

Was wird aus Hannah, der misshandelten Cousin von Ruby?

 

All diese Fragen, werden dem Leser selbstverständlich im Laufe der 582 Seiten beantwortet und man liest das Buch eigentlich in einem Rutsch, weil immer wieder etwas passiert.

Trotzdem das ich das Buch gut fand und es mich wirklich fesselte, war es nicht mehr als eine Familiengeschichte wie man sie heutzutage fast immer zu lesen bekommt.

Nichts Außergewöhnliches und das hat mich ein wenig enttäuscht.

 

Nichtsdestotrotz war es  schön das Buch zu lesen