Langatmig und nicht das, was ich erwartet hatte

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daniliesing Avatar

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Vorweg muss ich sagen, dass ich nur 200 Seiten gelesen habe und dann abgebrochen. Meine Bewertung bezieht sich also nur auf diesen Abschnitt. Doch finde ich, dass 200 Seiten schon recht viel sind um einem Buch eine Chance zu geben. (Ich gebe das Buch dafür natürlich an jemanden weiter, der dann auch eine Rezension zum kompletten Buch schreibt! Trotzdem wollte ich etwas schreiben, damit auch wirklich alle Eindrücke hier vertreten sind und das Bild nicht verfälscht wird.)



Mein positiver erster Eindruck nach der Leseprobe hat sich im Fortgang der Geschichte leider nicht aufrecht erhalten. Die anfangs zärtlich anmutende, beginnende Liebesgeschichte zwischen Isabel und Richard hält leider nicht, was sie zu versprechen scheint. Vom einen Moment auf den anderen sind die beiden auch schon verheiratet und dann bald wieder räumlich getrennt, weil Richard in den Krieg muss. Mir passierte das alles viel zu schnell und auf die Gefühle der Figuren in dieser Situation geht die Autorin gar nicht mehr ein. Auch die Naturbeschreibungen, die mich am Anfang des Buches noch sehr eingenommen hatten, nahmen leider drastisch ab. Das Gefühl sich selbst am Meer zu befinden, mit Meeresrauschen und Wind im Haar, kam auch nicht mehr auf. Man sieht also schon, dass der Anfang doch einen ziemlichen Eindruck auf mich hinterlassen hat und das wahrlich nur in positiver Hinsicht. Wirklich schade, dass es nicht so geblieben ist.



Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin im Verlauf der Geschichte immer mehr den roten Faden -bzw. den Blick für das Schöne und Besondere verliert.



Es hätte tatsächlich ein ausgezeichneter Roman werden können...

 

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