Inhalt:
Der junge Richard Finborough aus London, der aufgrund einer Autopanne in Nord Devon, England, für ein paar Tage festsitzt, verliebt sich in eine junge Frau, Isabel Zeale, die bei stürmischem Wetter und Regen, völlig gedankenverloren an einer Hafenmole steht. Isabel geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Richard wirbt so lange um Isabel, bis sie schließlich einwilligt, seine Frau zu werden, obwohl Finborough ein Geschäftsmann aus besseren Kreisen und Isabel eine einfache Haushälterin ist. Der Roman spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Richard und Isabel bekommen zusammen 3 Kinder und nehmen noch ein Pflegekind bei sich, in ihrem großen Haus in London auf. Die Geschichte erzählt das Leben der Finboroughs mit allen Höhen und Tiefen, während 2 Kriegen sowie das Leben ihrer Kinder, der Pflegetochter und dessen Familie.
Meine Meinung:
Ein wunderbar gefühlvoller Gesellschaftsroman, der die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr authentisch veranschaulicht. Die Menschen sind sehr von den Ereignissen und Umständen der damaligen Zeit gepägt. Sprachlich ist der Roman sehr gut an die Zeit angelehnt, man fühlt sich beim Lesen, als wenn man selbst in diese Welt Anfang des 20. Jahrhunderts eintaucht. Die Protagonisten sind allesamt mehr oder weniger in ihrer Rolle gefangen, sie sind sehr angepasst, allem voran die Frauen. Auf der Suche nach Selbstverwirklichung müssen die Frauen in diesem Roman sich immer wieder den dominanteren Männern unterordnen und ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinten anstellen. Für mich wurde etwas zu ausführlich über die Kriege berichtet, dies hätte weniger ausführlich abgehandelt werden können, dafür hätte ich gerne noch etwas mehr über das Leben der Kinder erfahren. Lennox beschreibt sehr detailgenau die Gefühle in der Familie untereinander und die Motivation, aus der die Handlungen der Figuren des Romans bestimmt werden. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich lese normalerweise am liebsten Krimis, aber dieses Buch hat mich aufgrund der gefülvollen Erzählweise dazu veranlasst, mir ein weiteres Buch von Judith Lennox zu kaufen. Den Buchumschlag hätte ich mir mit einer nachdenklichen dunkelhaarigen Frau am Hafen gewünscht, denn Isabel Zeale, die Hauptprotagonistin, wird immer wieder mit langem schwarzen Haar beschrieben, mit blauweißem Rock und roter Jacke.
Der junge Richard Finborough aus London, der aufgrund einer Autopanne in Nord Devon, England, für ein paar Tage festsitzt, verliebt sich in eine junge Frau, Isabel Zeale, die bei stürmischem Wetter und Regen, völlig gedankenverloren an einer Hafenmole steht. Isabel geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Richard wirbt so lange um Isabel, bis sie schließlich einwilligt, seine Frau zu werden, obwohl Finborough ein Geschäftsmann aus besseren Kreisen und Isabel eine einfache Haushälterin ist. Der Roman spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Richard und Isabel bekommen zusammen 3 Kinder und nehmen noch ein Pflegekind bei sich, in ihrem großen Haus in London auf. Die Geschichte erzählt das Leben der Finboroughs mit allen Höhen und Tiefen, während 2 Kriegen sowie das Leben ihrer Kinder, der Pflegetochter und dessen Familie.
Meine Meinung:
Ein wunderbar gefühlvoller Gesellschaftsroman, der die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr authentisch veranschaulicht. Die Menschen sind sehr von den Ereignissen und Umständen der damaligen Zeit gepägt. Sprachlich ist der Roman sehr gut an die Zeit angelehnt, man fühlt sich beim Lesen, als wenn man selbst in diese Welt Anfang des 20. Jahrhunderts eintaucht. Die Protagonisten sind allesamt mehr oder weniger in ihrer Rolle gefangen, sie sind sehr angepasst, allem voran die Frauen. Auf der Suche nach Selbstverwirklichung müssen die Frauen in diesem Roman sich immer wieder den dominanteren Männern unterordnen und ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinten anstellen. Für mich wurde etwas zu ausführlich über die Kriege berichtet, dies hätte weniger ausführlich abgehandelt werden können, dafür hätte ich gerne noch etwas mehr über das Leben der Kinder erfahren. Lennox beschreibt sehr detailgenau die Gefühle in der Familie untereinander und die Motivation, aus der die Handlungen der Figuren des Romans bestimmt werden. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich lese normalerweise am liebsten Krimis, aber dieses Buch hat mich aufgrund der gefülvollen Erzählweise dazu veranlasst, mir ein weiteres Buch von Judith Lennox zu kaufen. Den Buchumschlag hätte ich mir mit einer nachdenklichen dunkelhaarigen Frau am Hafen gewünscht, denn Isabel Zeale, die Hauptprotagonistin, wird immer wieder mit langem schwarzen Haar beschrieben, mit blauweißem Rock und roter Jacke.