Der neunjährige Tom hört auf zu sprechen, nachdem seine Eltern auf brutalste Art und Weise ums Leben kommen. Seine Tante Sonya nimmt ihn bei sich auf, muss aber schnell merken, dass sie keinen Zugang zu ihm findet. Das Trauma ist zu groß. Aus Verzweifelung gibt sie den Jungen zu seiner Tante Rose und seinem chaotischen Onkel Will in die Claremont Street. Während Tom schweigt, kommen nach und nach Familienkonflikte ans Licht.
Der Autorin ist auf eindrucksvolle Art und Weise ein berührender Roman gelungen, der zeigt, was Schweigen alles ausdrücken kann. Man erfährt sehr viel über das Gefühlsleben der Protagonisten, vor allem viel über Tom. Was kann ein kleiner Junge alles ertragen und auch auf seinen Schultern tragen?
Er hat Schuldgefühle, weil er lieber gespielt hat anstatt seiner Mutter zur Hilfe zu kommen. Er ist traurig und verzweifelt und als Leserin hätte ich am liebsten in die Handlung eingegriffen und den kleinen Jungen getröstet.
Schon zu Beginn wird deutlich, wie viel ihm seine Mutter bedeutet und dass er sie nicht enttäuschen möchte, auf seine eigene kindliche Art. So lässt er sich zum Beispiel eine Fabel von ihr erzählen, die er eigentlich gar nicht mehr mag, nur weil er sieht, dass es seine Mutter glücklich macht.
Das Schweigen des Jungen sagt viel über seine Trauer und seinen Verlust aus, ohne dabei unangenehm oder erdrückend zu wirken.
Der Schreibstil ist sehr unaufgeregt, aber erzeugt genau die richtige Stimmung. Mit einfachen Mitteln schafft es die Autorin, mich als Leserin einzufangen. Beharrliches Schweigen als Chance, eine Familie wieder zusammenzuführen und in eine glückliche Zukunft zu sehen.
Mich hat dieser Roman sehr traurig und nachdenklich gemacht, aber zwischendurch auch ein kleines Lächeln in mein Gesicht gezaubert. Ich verstehe ihn auch als Appell, besser auf sich und seine Mitmenschen zu achten, auch wenn es manchmal unangenehm wird. Ein berührender Roman, an dem man als Leser nicht vorbeikommt. Danke für dieses tolle Buch Wiebke von Carolsfeld.
Der Autorin ist auf eindrucksvolle Art und Weise ein berührender Roman gelungen, der zeigt, was Schweigen alles ausdrücken kann. Man erfährt sehr viel über das Gefühlsleben der Protagonisten, vor allem viel über Tom. Was kann ein kleiner Junge alles ertragen und auch auf seinen Schultern tragen?
Er hat Schuldgefühle, weil er lieber gespielt hat anstatt seiner Mutter zur Hilfe zu kommen. Er ist traurig und verzweifelt und als Leserin hätte ich am liebsten in die Handlung eingegriffen und den kleinen Jungen getröstet.
Schon zu Beginn wird deutlich, wie viel ihm seine Mutter bedeutet und dass er sie nicht enttäuschen möchte, auf seine eigene kindliche Art. So lässt er sich zum Beispiel eine Fabel von ihr erzählen, die er eigentlich gar nicht mehr mag, nur weil er sieht, dass es seine Mutter glücklich macht.
Das Schweigen des Jungen sagt viel über seine Trauer und seinen Verlust aus, ohne dabei unangenehm oder erdrückend zu wirken.
Der Schreibstil ist sehr unaufgeregt, aber erzeugt genau die richtige Stimmung. Mit einfachen Mitteln schafft es die Autorin, mich als Leserin einzufangen. Beharrliches Schweigen als Chance, eine Familie wieder zusammenzuführen und in eine glückliche Zukunft zu sehen.
Mich hat dieser Roman sehr traurig und nachdenklich gemacht, aber zwischendurch auch ein kleines Lächeln in mein Gesicht gezaubert. Ich verstehe ihn auch als Appell, besser auf sich und seine Mitmenschen zu achten, auch wenn es manchmal unangenehm wird. Ein berührender Roman, an dem man als Leser nicht vorbeikommt. Danke für dieses tolle Buch Wiebke von Carolsfeld.