Packende Familiengeschichte

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steffiiii Avatar

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Der Vater des kleinen Tom ermordet dessen Mutter und bringt sich anschließend selbst um. Das traumatisierte Kind wird daraufhin in die Obhut seiner Tante Sonya gegeben, diese ist jedoch mit der Situation überfordert. Tom zieht sich in seine eigene Welt zurück, spricht nicht und will sich selbst verletzen. Schließlich reicht sie Tom weiter an ihre Schwester Rose, die in einem chaotischen Haushalt mit ihrem Teenager-Sohn und ihrem Bruder Will wohnt. Anders als bei der strukturierten Sonya läuft hier der Haushalt sehr chaotisch ab, jedoch erhält hier Tom genau die Liebe und Zuwendung, die er braucht.

Zunächst war ich skeptisch da die Charaktere auf den ersten Blick doch sehr skurril und überzeichnet wirken, es dauerte jedoch nicht lange bis ich vollkommen gefesselt von dem Roman war. Die Autorin schildert das Schicksal des kleinen Tom so eindrucksvoll und lebendig, das man das Gefühl hat, diese Lebensgeschichte aus nächster Nähe mitzuerleben. Selten hat mich ein Buch in der letzten Zeit so gefesselt und mitgenommen wie "Das Haus in der Claremont Street"