Sehr bewegend!

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bakerstreet221b Avatar

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Der Roman "Das Haus in der Claremont Street" von Wiebke von Carolsfeld handelt von dem neunjährigen Tom der in einer Nacht beide Eltern verliert & dadurch vor einem scheinbar unbezwingbaren Abgrund steht.
In dem Buch begleiten wir Tom, seine Tante Sonya, seine andere Tante Rose und seinen Onkel Will dabei, wie sie versuchen die Hürden des Lebens zu meistern, Schuldgefühle zu verarbeiten & zu sich selbst zu finden.
Besonders Tom fällt es schwer wieder Freude am Leben zu finden, weshalb er sich abschottet und niemanden an sich heran lässt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es sehr einfühlsam aber auch realistisch die Geschichte von Tom bzw. seiner Familie erzählt. Besonders gut gefallen hat mir, dass es keine Person in dem Buch gibt, die perfekt ist und immer richtig entscheidet, sondern jeder seine Fehler hat, die die Charaktere aber menschlicher und sehr viel realistischer machen.

Dem Buch gebe ich 5 Sterne, weil mir der Schreibstil & die Handlung sehr gut gefallen haben und die Autorin einem eine wichtige Botschaft mit auf den Weg gibt. Nämlich genau hinzuschauen, auch wenn es unangenehm sein könnte & dass man die Macht hat, sich von Menschen zu trennen, die einem nicht gut tun, dass es in gewissen Fällen sogar überlebenswichtig ist dies zu tun.