Eine weitere tolle Fantasygeschichte

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grizzlybärchen Avatar

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**Inhalt**
Jahrhundertelang haben die Menschen ihre Fähigkeiten durch die Einnahme von Drachenblut verbessert, doch langsam enden die Vorräte.
Auf der Suche nach weiteren Quellen finden die Suchenden etwas, das einem Albtraum gleicht: Der weiße Drache ist erwacht und er scharrt ein Heer um sich. Sein Ziel ist nur eines: Die Menschheit auzulöschen.

**Meine Meinung**
Nachdem mir bereits der erste Teil so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie der zweite Teil wohl sein wird. Zuerst: Man sollte den ersten Teil kennen, um sich im zweiten besser zurecht zu finden.
Wir treffen hier auf alte Bekannte, lernen aber auch einige neue Leute kennen. Meiner Meinung nach etwas zu viele, denn es war teilweise wirklich schwer, den Überblick zu behalten. Es gibt zwar ein Register am Ende des Buches, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich von sowas kein wirklicher Freund. Die Geschichte wird zwar verständlicher, wenn man die Namen nachschlagen kann, aber dieses ständige Hin- und Her- Geblätter stört auch den Lesefluss ungemein.

Aber das komplexe World-Building kennen wir ja bereits aus dem ersten Teil und ich glaube, genau dieses lieben wir doch eigentlich auch. Es fordert den Leser zwar mehr (wer also ein Buch sucht, wo er einfach mal durchpflügen kann, ist hier falsch), dafür erleben wir aber auch eine sehr detailreiche und glaubhafte Fantasywelt, in der man schon etwas verweilen möchte. Anfangs braucht man etwas, um wieder in die Geschichte hineinzukommen, was mir durch die etwas zähen ersten Kapitel erschwert wurde, aber wenn man dann einmal hineingefunden hat, kommt man nicht mehr los.
Der komplexe Schreibstil Ryans zog mich wieder in seinen Sog und machte mir erneut deutlich, warum ich so ein Fan seiner Bücher bin. Sehr abwechslungsreich erzählt er seine Geschichte und lässt uns das Geschehen miterleben.