Angenehmst überrascht

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melange Avatar

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Ich bin total perplex. Von Buchtitel, Coverfoto und Klappentext ausgehend hatte ich eine total kitschige und tränenheischende Leseprobe erwartet und mir schon einmal das Paket Taschentücher in Reichweite deponiert. Aber Frau Picoult hat mich absolut überrascht. Eine Frau, die den Verlust von drei geliebten Menschen verkraften muss - beide Male weder durch Krankheit noch durch ein unvermeidbares Unglück, ein junger Student, der über Leben und Tod eines Mörders entscheiden muss, beide Figuren sind vielschichtig angelegt und durch die Ich-Erzählform kann sich der Leser sehr gut in sie hineinversetzen.

Ich hoffe, die Güte der Erzählweise bleibt für das ganze Buch erhalten.