Hat der Angeklagte den Tod verdient?

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chaosbaerchen Avatar

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Ich muss sagen, dass mich die Leseprobe schwer beeindruckt hat.

Zwei Menschen, ein Vater und seine 7-jährige Stieftochter, werden brutal ermordet und der Mörder sitzt auf der Anklagebank. Er soll zum Tode verurteilt werden. So weit so gut.

Der Leser hat zuvor erfahren, wie die Mutter und Witwe die Situation und den Verlust erlebt. Bei der Gerichtsverhandlung nun teilt sich der Handlungsstrang und man schlüft aus der Mutterperspektive (JUNE) in die Perspektive einer der Geschworenen (MICHAEL).

Hat man als Geschworener das Recht, einen Angeklagten zum Tode zu verurteilen, von dem man im Grunde nichts weiß außer der Tat, die er begangen hat? Stehen einem bei dieser Entscheidung wirklich alle relevanten Informationen zur Verfügung? Wie kann man mit der Verantwortung weiterleben?

Eine sehr viel versprechende Leseprobe, die ganz klar nach Fortsetzung schreit!