Nur für starke Nerven

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gagamaus Avatar

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Ziemlich schnell wird klar, dass hier keine leicht verdauliche Kost auf den Leser wartet. Frau Picoult wählt ihre Buchthemen auf eine besondere Art aus. Immer am Zeitgeschehen dran wirft sie in ihren Romanen die großen Fragen des Lebens auf. Rechtfertigt die Rettung eines Menschenlebens alles andere? Kan man einem Menschen jede Tat verzeihen? Rechtfertigen eine schwere Kindkeit und andere Erlebnisse im Jugendalter die Taten als Erwachsener? Und hier auch die Frage, sollte es die Todesstrafe geben und ist sie für besonders grausame Taten das probate Strafmaß?

Die Leseprobe habe ich verschlungen, wohl wissend, dass ihr dramatisches Ende nur der Auftakt einer noch viel wendungsreicheren Geschichte ist.

Bis jetzt haben wir schon zwei der Hauptakteuere in einzelnen Kapiteln kennengelernt. Die Mutter und einen der Geschworenen. Aber ich denke, hier werden im Verlauf noch andere Personen dazukommen. Vielleicht sogar der Täter.

Die Leseprobe lässt mich aufgewühlt und ungeduldig auf die Forsetzung zurück.

Gewiss ist dieses Buch nicht jedermans Sache - Thema und Verarbeitung sind manchem vielleicht etwa reißerisch anmutend - aber ich liebe Picoult-Bücher und freue mich schon auf dieses.