_"Kurt sagte immer, dass keiner der ist, für den man ihn hält, dass_
_man die Vergangenheit eines Menschen vollkommen durchleuchten_
_muss, ehe man irgendwelche Versprechungen macht."_
June Nealon hat all das erlebt, was man wohl nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschen würde: Zuerst verliert sie ihren geliebten Mann auf tragische Weiße bei einem Autounfall (den sie und ihre Tochter Elizabeth glücklicherweise überleben), doch als wäre dies nicht schon schlimm genug, muss sie Jahre später eben diese Tochter und ihren 2. Ehemann zu Grabe tragen, den beide wurden von Shay Bourne (der der Familie beim Umbau des Hauses half) brutal ermordet. Viele Menschen würden angesichts dieser Schicksalsschläge wohl ihren Lebensmut verlieren, doch June Nealon bietet allem die Stirn und wird mit einer wunderbaren Tochter belohnt.
Shay Bourne wird zum Tode verurteilt, doch als bekannt wird, dass June Nealons Tochter ohne ein geeignetes Herz ebenfall sterben muss, beschließt er sein Herz zu spenden.
Wird June das Herz (eines Mörders) für ihre Tochter annehmen?
Wird June Nealons Tochter dieses Herz überhaupt wollen?
Wird Shay Bourne sein Herz spenden dürfen?
diese und weitere Fragen beschäftigen wohl die meisten Leser dieser Leseprobe(und des Buches)
In der Leseprobe wurde die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, weshalb der Leser das Geschehen auch auf unterschiedlichste Weise beurteilen kann, da er nicht nur die Perspektive des "Opfers" sondern auch die von mehr oder weniger neutralen Personen kennen lernt. Auch mit diesem Buch gelingt es Jodi Picoult ein kontroverses Thema anzusprechen, allerdings ohne dem Leser mit mahnendem Blick über die Schulter zu schauen.