Wenn alles endet...

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ladybug Avatar

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June, fand nach einem schlimmen Unglück wieder Liebe und Geborgenheit. Sie gründete eine Familie und baute sich ein neues Leben auf. Doch als sie zum zweiten Mal schwanger wird und das Haus ausgebaut werden soll, macht sie einen Fehler. Sie lässt einen Wanderarbeiter, Shay Bourne, einen ganz gewöhnlichen und netten Mann ins Haus. Dieser Mann lässt all das Glück enden, mit einem Mal platzt Junes Seifenblase von einer heilen Welt, denn der nette Mann hat ihren Ehemann und ihre Tochter umgebracht.

Später befindet sich June im Gerichtssaal und hofft auf Gerechtigkeit für ihre verlorene Familie. Auch die Sicht der Geschworenen, die den Mörder verurteilen sollen wird beleuchtet. Man erfährt alles über deren Gefühle und Sorgen, denn schließlich sollen sie einen Menschen zum Tode verurteilen, was sicherlich keine einfache Aufgabe ist.

Am Ende der Leseprobe wird Shay Bourne für schuldig befunden, doch wie jetzt June mit ihrem Leben weiter macht und was noch auf sie und ihre Tochter zukommt ist unklar...

Jodi Picoult schreibt hier unvoreingenommen, man kann mit den Charakteren mitfühlen ist aber nicht zu sehr auf einer Seite, man weiß selbst nicht wie man entscheiden würde, wäre man an Michaels Stelle und Geschworener. Wie wird diese Geschichte weitergehen? Was muss June noch schaffen und wird sie dem Mörder ihrer halben Familie am Ende verzeihen? Wird sie den Kummer überwinden? Wieder Glück im Leben empfinden?

Wie immer schafft es die Autorin binnen weniger Seiten einen in den Sog ihrer Geschichte zu ziehen, es ist einfach nur eine Folter aufhören zu müssen und nicht einmal erahnen zu können wie es weitergehen könnte!

Ich hoffe doch sehr, dass es für June ein gutes Ende nimmt und sie vielleicht noch den Frieden mit sich selbst finden darf! Dieses Buch wird schon bevor ich es gelesen habe als Pageturner eingestuft;)!