Das hat Frau Picoult auch schon besser hinbekommen

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noelas_books Avatar

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Nach den wirklich guten Romanen "Beim Leben meiner Schwester" und "Neunzehn Minuten" habe ich bei "Das Herz ihrer Tochter" sehr hohe Erwartungen gehabt, die jedoch enttäuscht wurden. Leider wird mir zu viel aus Sicht der Gefängnis-Insassen erzählt. Insbesondere Shay Bourne wird geradezu wie der Messias in Person dargestellt und das Thema Religion nimmt eine viel zu zentrale Rolle ein. Es ist bei weitem nicht so packend und gut geschrieben, wie die Vorgänger und über lange Strecken war ich schon fast zu gelangweilt, um überhaupt noch weiter zu lesen. Für mich ist das der schwächste der Picoult-Romane und ich hoffe, dass sie bei ihrem nächsten Buch wieder zu ihrer alten Stärke zurück findet.