Traurig schön

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feeona Avatar

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Jodi Picoult schafft es immer wieder dramatische Geschichten zu erzählen, die einem wirklich nahe gehen. Am meisten beeindruckt mich dabei aber, wie sie es schafft den Leser auf eine falsche Spur zu locken. Man denkt man ist gewappnet für ein trauriges Ende und dann kommt auf einmal die Wendung, die einen umhaut.
Auch in diesem Buch. June muss eine der wohl schwierigsten Entscheidungen treffen, die es gibt. Ich habe richtig mit ihr mitgelitten. Etwas seltsam fand ich aber die Abschnitte über Shay Bourne im Gefängnis, wie er beinahe zum Messias gemacht wird. Das war etwas over the top, aber wahrscheinlich musste die mediale Aufmerksamkeit innerhalb der Story erklärt werden. Wie bereits am Anfang gesagt, hatte ich auch dieses Mal nicht geahnt, wie sich die Geschichte zum Schluss entwickeln würde und war sehr überrascht. Zu viel will ich hier natürlich nicht verraten, aber ohne Taschentücher sollte man nicht in die Nähe eines Picoult-Buches gehen.