Ferienstart mit Hindernissen

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chrischid Avatar

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Auf Grund eines blöden Eingabefehlers lotst das Navigationsgerät Familie Fröhlich geradewegs zu Fräulein Apfels Hotel der verzauberten Träume anstatt ins eigentlich anvisierte Urlaubsressort. Doch trotz des missglückten Starts legen sogar die 10-jährige Joëlle und ihr Bruder Lancelot schnell ihre Trauermienen ab, denn im und um das Hotel gibt es einiges zu entdecken, ein regelrechtes Abenteuer bahnt sich an…

Jedes technische Gerät ist nur so schlau wie derjenige, der es bedient; heißt es nicht so? Da kann es schonmal vorkommen, dass man dem Navi blindlings folgt und schlussendlich ganz woanders ankommt als geplant. Doch sollte man in jeder Lebenslage und aus jeder Situation immer das Beste machen. Genau das versucht auch Familie Fröhlich umzusetzen, auch wenn Faktoren wie fehlendes WLAN für drohende Eskalation innerhalb der jüngeren Generation sorgen könnten. Allerdings sind die Kinder in einem Alter, in dem die Neugierde schnell das Ruder übernehmen kann und anderes vergessen lässt, vor allem wenn eigentlich verbotene Dinge zur Debatte stehen.

Das Hotel trägt seinen Namen nicht zufällig und schon bald ist man sich gar nicht mehr so sicher, ob die Familie wirklich nur durch eine Nachlässigkeit bei Fräulein Apfel gelandet ist. Denkbar wären auch andere Theorien, die zwar teilweise Übernatürliches voraussetzen, aber doch nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Joëlle besitzt nämlich eine ganz besondere Gabe, die sie ohne den Kontakt zum Hotel wohl niemals entdeckt hätte. Logisch, dass sie und ihr Bruder mit Feuereifer bei der Sache sind, um mehr über Joëlles Fähigkeiten herauszufinden, auch wenn dies nicht immer ungefährlich ist.

Dieser Auftaktband beschäftigt sich gleich mit mehreren Themen, um sofort die Bandbreite der Möglichkeiten abzustecken. Denn in welche Richtung das Geschehen sich entwickeln wird, hängt von diversen Faktoren ab. Als Leser ist man in jedem Fall sogleich vorne mit dabei, denn es gibt einige Rätsel zu lösen, die mal mehr mal weniger knifflig erscheinen. Gerne begleitet man daher die Kinder bei ihren Nachforschungen, regt aber gleichzeitig eigene Denkansätze an. Wäre doch gelacht, wenn man das vorliegende Phänomen nicht entschlüsselt.