Die Welt vergeht im Krieg

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elafisch Avatar

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Meinung:
Das war er also, der Abschluss der “Draconis Memoria”-Trilogie. Ich bin immer noch ein wenig überwältigt von diesem imposanten Finale.
Dieses Buch schließt, nach einem Tagebucheintrag von Lewella Tythencroft, direkt an Band 2 an. So ist die Spannung gleich von Beginn an wieder voll da. Und trotz der vielen Personen und Orte habe ich schnell wieder in die Geschichte hinein gefunden und mit all den Protas auf ein gutes Ende gehofft. Ich habe mit ihnen gelitten, gebangt, gefiebert, gekämpft und geweint.
Es gibt viele Schlachten und auch viele Opfer. Man spürt im Verlauf des Buches, dass alles auf einen großen Showdown hinausläuft, der die Entscheidung bringen wird. Leider habe ich in diesem Verlauf zwischenzeitlich etwas den Überblick verloren, wer sich jetzt gerade wo befindet. Und im Mittelteil hatte das Buch leichte Länge für mich.
Ein Charakter hat mich in diesem Buch besonders fasziniert und zwar Sirus. Der innere Konflikt zwischen Ablehnung des weißen Drachen und doch absolutem Gehorsam und der Versuch gegen die Versklavung an zu kämpfen, waren sehr interessant zu lesen.
Das Ende kam für meinen Geschmack dann etwas schnell. Ich hätte mir gewünscht noch mehr über die Entwicklungen nach dem Ende des großen Kampfes zu erfahren. Es gibt viele Andeutungen, die darauf hinweisen wie es weitergeht, aber bei mir sind doch noch ein paar Fragen offen geblieben.
Alles in allem ein würdiger Abschluss dieser Trilogie!

Fazit:
Epischer, verlustreicher und würdiger Abschluss der Trilogie. Mit kleinen Längen im Mittelteil und einem recht abrupten Ende.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans der Reihe. Allen High-Fantasy-Fans kann ich diese Trilogie absolut empfehlen.