Ein würdiges Ende

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martins Avatar

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Die beiden Vorgänger waren genial und haben mir einige Stunden bildgewaltiges Lesevergnügen bereitet. Das Imperium aus Asche steht dem in keiner Weise nach. Spannend, actionreich und durchaus mit Augenzwinkern hetzt man von Cliffhanger zu Cliffhanger, fiebert mit den Protagonisten und kann das Ende kaum erwarten, auch wenn das bedeutet: Schluss! Ende! Aus!
Es ist hilfreich die Vorgänger gelesen zu haben, das erleichterte den Einstieg.
Ich bin kein großer Freund von epischen Schlachten, aber ich habe das Gefühl, dass es dem Autor gut gelungen ist selbst mir diese schmackhaft zu machen, da er an vielen Einzelschauplätzen (und aus der Sicht mehrerer Personen= beschreibt. Das gelingt ihm meiner Meinung nach sogar noch besser als in Das Heer des weißen Drachen. Von daher ist es eine Überraschung, dass ich mich mit den Büchern auseinander gesetzt habe. Interessante Nebenschauplätze, Entwicklungen und "Reisen in die Vergangenheit" (ich mag diese "archäologischen Rückblenden)schafften es mich bei der Stange zu halten. Ich MUSSTE einfach weiterlesen.

Allerdings ist es nicht einfach, das Ende für eine fulminante Serie zu finden. Manchmal bleibt der Leser enttäuscht zurück. Und ich meine nicht die Enttäuschung wenn die Serie beendet ist und man weiß, dass es keine Fortsetzung geben wird (wobei es Autoren gibt, die ihre Trilogien ausweiteten).
Aber ... ich bin sehr zufrieden. Sowohl mit dem Anfang der Trilogie als auch mit dem Ende.
Schade, dass es vorbei ist, aber ... Draconis Memoria hat ein würdiges Ende gefunden. Wer die beiden Vorgänger geliebt hat wird auch hier seine Freude haben.

Normalerweise ignoriere ich bei meinen Rezensionen die Cover und beschränke mich auf den Inhalt, aber für sich gesehen und in ihrer Gesamtheit sind die Cover genial. Die Drachen sind immer präsent und zeigen die von ihnen ausgehende Gefahr sehr gut. Das Cover des letzten Bandes gefällt mir dabei am besten, das des Vorgängers am Wenigsten (aber künstlerisch ist es immer noch ein Hingucker)