Perfekter Abschluss der Trilogie

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pmelittam Avatar

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Der weiße Drache ist auf seinem Vernichtungsfeldzug, seine Armee von Verderbten wird immer größer, denn besiegte Gegner, die umgewandelt werden können, gibt es reichlich.

Auf der Gegenseite gibt es aber so manchen, der sich wehrt, es werden neue Erfindungen gemacht, neue Waffen gebaut, Verbündete gefunden und Schwachstellen gesucht. Leider gibt es aber auch reichlich Rückschläge, die Lage wird immer ernster.

Im letzten Band der Trilogie wird es noch blutiger und grausamer, aber auch wieder sehr spannend. Auch hier wird, wie schon im zweiten Band, aus den Perspektiven Lizannes, Clays, Hilemores und Sirus' erzählt, aber nicht jeder der Vier wird am Ende noch dabei sein. Denn dieses Mal gibt es reichlich Verluste auf Seiten der Verteidiger und auch von liebgewonnenen Charakteren muss man sich verabschieden. Ein neuer Nebencharakter, von dem im zweiten Band nur am Rande die Rede ist, nimmt eine wichtige Stellung auf Seiten des Weißen ein: Catheline Dewsmine, sehr grausam, aber auch interessant. Und auch zwei Drachen bekommen wichtige Auftritte: Jack Letzter Anblicks Part ist überraschend; dass Lutharon wieder auftaucht hat mich gefreut.

Über das Ende werde ich nichts verraten, nur so viel: Es ist gut gelungen.

Mich konnte der Autor wieder abholen, ich fand es schön, die Protagonisten wieder zu treffen und habe mit ihnen gehofft und gebangt, sogar Sirus hat ja seine Momente. Anthony Ryan hat seine Trilogie perfekt zu Ende gebracht – ich bin zufrieden, aber auch ein Stück weit traurig, dass ich die Charaktere jetzt verlassen muss. 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Fantasyfans, die die Trilogie aber unbedingt der Reihenfolge nach lesen sollten!