Ein ruhiger Roman mit einer wunderbaren Sprache
Der 17-jährige Seminarist Noel zieht für eine Sommer zu seinen Großeltern nach Faha, einem kleinen irischen Dorf, in dem sich nichts ändert, nicht mal der Regen.
Doch in der Karwoche des 1958 hört der Regen plötzlich auf und auch im Dorf tut sich was. Die Elektrizität soll nun einziehen. Dadurch kommt auch Christy nach Faha, der für die Elektrifizierung wirbt. Er wird Untermieter bei Noels Großeltern und zwischen dem jungen und dem fremden Mann entsteht eine Freundschaft, während die kommenden Wochen Veränderungen mit sich bringen.
Dieser Roman ist vor allem sprachlich sehr besonders.
Allein die eineinhalb Seiten lange Beschreibung des verschiedenen Regens über Faha ist großartig.
Es ist ein Buch,für das man sich beim Lesen viel Zeit lassen muss, weil die detaillierten Ausführungen eine gewisse Konzentration brauchen. Zudem weicht die Geschichte immer wieder vom roten Faden ab , was einerseits sehr interessant ist , andererseits aber auch anstrengend.
Mich konnte dieses Buch allerdings nicht so richtig begeistern, war vielleicht gerade nicht die richtige Lektüre für mich.
Ich hab es nach 200 Seiten abgebrochen und werde ihm irgendwann mal eine zweite Chance geben.
Wer sich aber auf diesen ruhigen Roman einlässt und die lyrische Sprache genießt, wird viel Freude damit haben.