Glückliche Lesestunden
Niall Williams entführt uns in seinem Roman „Das ist Glück“ in die beschauliche Welt des kleinen irischen Dorfes Faha, im Jahr 1958. Hier verbringen wir den Sommer mit dem 17-jährigen Noel, der nach dem Abbruch seines Priesterseminars zu seinen Großeltern zurückkehrt und gleichzeitig Zeuge eines kleinen, aber bedeutenden Wandels wird: die Elektrifizierung des Dorfes Williams gibt in poetischer und detailverliebter Sprache einen tiefen Einblick in die menschlichen Beziehungen und die Eigenheiten des Lebens in einem kleinen Dorf in Irland.
Die Geschichte wird durch die nostalgischen Augen des älteren Noel erzählt, der mit warmen Erinnerungen und einem Hauch Melancholie auf die prägenden Ereignisse seiner Jugend zurückblickt. Das Verweben von Erinnerungen, insbesondere über seine erste Liebe und die Freundschaft zu Christy, einem älteren Mann und Elektrizitätsarbeiter, lässt den Leser an der Geschichte eines ganzen Dorfes teilhaben.
Williams hat mich mit den liebevollen Charakterbeschreibungen und der feinfühligen Sprache beeindruckt. Anfangs haben mir allerdings die langen und verschachtelten Sätze einen entspannten Einstieg in den Roman zunächst erschwert. Allerdings ist dies auch die Stärke des Romans. Mit diesen langen Sätzen schafft Williams eine Detailtreue, die die alltäglichen Freuden und Sorgen der Dorfbewohner lebendig werden lässt.
Für Leser, die tiefgründige Charaktere und eine poetische Sprache schätzen, ist dieses Buch eine absolute Empfehlung. Wer sich darauf einlässt, wird mit vielen glücklichen Lesestunden belohnt.
Die Geschichte wird durch die nostalgischen Augen des älteren Noel erzählt, der mit warmen Erinnerungen und einem Hauch Melancholie auf die prägenden Ereignisse seiner Jugend zurückblickt. Das Verweben von Erinnerungen, insbesondere über seine erste Liebe und die Freundschaft zu Christy, einem älteren Mann und Elektrizitätsarbeiter, lässt den Leser an der Geschichte eines ganzen Dorfes teilhaben.
Williams hat mich mit den liebevollen Charakterbeschreibungen und der feinfühligen Sprache beeindruckt. Anfangs haben mir allerdings die langen und verschachtelten Sätze einen entspannten Einstieg in den Roman zunächst erschwert. Allerdings ist dies auch die Stärke des Romans. Mit diesen langen Sätzen schafft Williams eine Detailtreue, die die alltäglichen Freuden und Sorgen der Dorfbewohner lebendig werden lässt.
Für Leser, die tiefgründige Charaktere und eine poetische Sprache schätzen, ist dieses Buch eine absolute Empfehlung. Wer sich darauf einlässt, wird mit vielen glücklichen Lesestunden belohnt.