Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes. Nicht kitschig, sondern herzerwärmend und wohltuend. Geschichten, die in Irland spiele , ob Roman oder Krimi, faszinieren mich fast immer. Das trifft auch auf dieses Buch zu. „Das ist Glück“ hat mich sofort verzaubert. Der nüchterne, lakonische Erzählstil passt so gut zu Irland und der Handlung. Der siebzehnjährige Noel zieht für einen Sommer zu seinen Großeltern in das kleine irische Dorf Faha. Noel ist schüchtern und auf der Suche nach etwas, das er selber nicht genau benennen kann. Und dann ist da Christy, der Untermieter bei Noels Großeltern ist. Außerdem bringt er die Elektrifizierung ins Dorf, soll Skeptiker überzeugen und Werbung machen.
Noel erzählt die Geschichte dieses Sommers, die 60 Jahre zurückliegt.
Christy und er bauen eine ganz besondere Beziehung zueinander auf.
Das Buch beginnt mit dem Satz „Es hatte aufgehört zu regnen.“ Ein schlichter Satz, der für die Menschen in Faha etwas ganz Besonderes bedeutet, denn dort regnet es fast ununterbrochen… Das dörfliche Leben mit all seinen Facetten wird liebevoll, aber auch schonungslos beschrieben, das ist unterhaltsam, macht sentimental, lässt schmunzeln.
Ich liebe dieses Buch.