Wer wagt, gewinnt

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wallerie0 Avatar

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Isabella nutzt ihre Melancholie, gönnt sich dazu noch ein wenig Mut und schreibt an ihre alte Freundin Sabine. Beide hatten sich vor vielen Jahren aus den Augen verloren, ihr Leben gelebt. Doch so richtig vergessen haben sie sich nie. Es ist sehr interessant, die Kommunikation der beiden Frauen zu lesen. Eine legt vor, die andere zieht nach und hält ebenfalls nicht hinter den Berg. Vertrauen, Freude und Hoffnung sprechen aus ihren Zeilen. Es hätte auch anders kommen können. Isabella hat sich geöffnet und getraut. Und Sabine ist gleich darauf eingestiegen. Es wäre sehr tröstlich für einen selbst, wenn es immer so „einfach“ wäre. Manches wird nie alt – Zuneigung, Verbundenheit. Es wäre schön, wenn die beiden an ihre damalige Freundschaft anknüpfen und diese dauerhaft fortsetzen. Bei Menschen, die so offen und emotional aufeinander reagieren, sollte dies zu schaffen sein, wenn der Vergangenheitsaustausch erst einmal bewältigt ist.