Frauenfreundschaft

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patchworkerin Avatar

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Die beiden Hauptcharactere Bella und (Sa)Bine) haben sich nach der Schulzeit aus den Augen verloren. Dann sucht Bella irgendetwas auf dem Dachboden und Erinnerungen an die "alte" Schulzeit und somit auch an die Freundin werden wach. Sie versucht via Internet die Freundin zu finden. Das ist der Startschuss zu einem regen E-Mail-Verkehr zwischen den Frauen: erst langsames Vortasten, aber gleich danach spüren die beiden Freundinnen ihre Verbundenheit. Beide Anfang 40, beginnt ein Umbruch im Leben. Der Freundin können sie alles anvertrauen, mal melancholisch, mal heiter mit literarischen, zum Nachdenken anregenden Zitaten und auch ermunternd. Besonders gelungen finde ich, dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde, eine für Bella und eine für Sabine. So war auch der Schreibstil sehr individuell. Sie haben sich vorher nicht abgestimmt, so dass die andere - wie im richtigen Leben - eine passende Antwortmail geschrieben hat und sich somit die Geschichte spontan entwickeln konnte. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Mit dem Titel konnte ich zwar zuerst nichts anfangen bzw. keinen Bezug zu dem Buch herstellen. Das hat sich erst mit der Zeit ergeben und im Nachhinein finde ich ihn absolut gelungen und passend.