Zwei Freundinnen - für immer

Zunächst zum Cover des Buches ein Baum der sich spiegelt und darauf zwei Vögel. Sehr schön gestaltet, auch wegen der erhabenen Vögel. Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, hätte ich nicht arbeiten gehen müssen, wäre ich bestimmt schon nach knapp einen Tag durchgewesen. In dem Buch geht es um zwei Schulfreundinnen die eine Sabine Born (Autorin Stephanie Jana) und Bella Becker (Autorin Ursula Kollritsch) sie finden sich nach 17 Jahren Funkstille wieder. Und das, weil Bella für ihren Sohn Mischa ein Buch auf dem Dachboden suchen wollte, stattdessen hat sie Briefe gefunden, die sie sich mit ihrer Freundin Sabine immer geschrieben hat. Sabine wohnt noch in der Heimat Engbach, Bella in Berlin. Und so kommen sie über ein Jahr lang im regen E-Mail Austausch. Ok es ist länger als ein Jahr, aber dafür sind die Abstände in denen sie sich schreiben dann größer. Die beiden Freundinnen schreiben sich über Männer, Familie & Co. Zwischendrin besuchen sie sich oder telefonieren, was später dann in den E-Mails auch angesprochen wird. Schön zu sehen das man auch nach Jahren der Funkstille, wieder zu einander finden kann, ohne böse zu sein auf den anderen. Aber so ist das Leben. Das Buch ist zwischendrin gespickt mit kleinen Rehen. So richtig hat die Geschichte mit Rehen ja nicht zu tun. Es handelt sich hier um ein Reh aus Metall, welches sich Sabine an Weihnachten als Deko gekauft hat, um es mit Lichterkette geschmückt an Weihnachten raus in den Garten zu stellen. Und es blieb stehen und wurde immer neu dekoriert.
Die Idee das die Hauptpersonen von zwei Autorinnen geschrieben sind, finde ich super. So was habe ich zuvor noch nicht gelesen.Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und super zu lesen. Toll finde ich auch die Soundtrackliste zum Buch am Ende. Ich werde schauen wieviel Lieder ich davon zu Hause habe und mir die Liste zusammenstellen und anhören, wenn nicht sofort, irgendwann bestimmt. Ich geben fünf von fünf Sternen.