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leserattejmh Avatar

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Mit kleinen Tagebucheinträgen folgen die LeserInnen Ruth und ihrem Vater durch ein Jahr beginnender Demenz. Der Titel lässt mehr vermuten, als das Buch am Ende zu halten im Stande ist.
Gut gefällt mir allerdings die gut getarnte kleine Liebesgeschichte. Das Ende empfinde ich als angenehm offen.
Die Episode mit den geheimen Seminarsitzungen ist sehr gelungen. Hier gefällt mir sehr die Verbundenheit der Studierenden zu ihrem ehemaligen Dozenten. Schade, dass das nicht bis zum Ende hin durchgeführt wird! Dass Ruth ihren Vater die ganze Zeit wie einen normalen Menschen behandelt, gefällt mir ebenfalls sehr. Das Buch kommt ohne Sentimentalitäten aus und erzeugt doch eine gewisse Wehmut in mir. Trotzdem gebe ich nur drei Sterne, weil es mich nicht zu 100% ins Herz trifft.