Konnte mich nicht mitnehmen

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melc Avatar

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Das bunte, fröhliche Cover und der launige Titel sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei dem Thema um ein, im wahrsten Sinne des Wortes, todtrauriges Schicksal handelt. Das Thema Demenz wird hier mit seinen Facetten und Abgründen behandelt. Rachel Khong wählt hierzu die Protagonisten Ruth und ihren Vater, die im Laufe eines Jahres näher zueinanderfinden und sich, durch die Krankheit des Vaters, doch unendlich weit voneinander entfernen. Eine Mischung aus traurigen und auch humorvollen Momenten kommt dabei heraus. Leider waren mir die Introspektionen der 30jährigen Ruth, die auch noch eine Trennung hinter sich hat, zu langatmig und teilweise auch einfach zu unsympathisch. Das überlagerte für mich leider den Gesamteindruck des Buches und hat meine Geduld arg auf die Probe gestellt. Leider nicht mein Fall.