Leider etwas oberflächlich, schade...

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lisa1944 Avatar

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Das bunte Cover lässt eine leichte Lektüre vermuten, der Klappentext kommt da schon etwas ernster daher.
Während die Protagonistin Ruth sich gerade selbst in einer Lebenskrise befindet bittet ihre Mutter sie um Hilfe bei der Versorgung von Ruths Vater Howard. Der ehemalige Geschichtsprofessor ist an Demenz erkrankt. Ruth beschließt der Bitte nachzukommen und vorerst für ein Jahr wieder zu ihren Eltern zu ziehen.
Ruth beginnt den Alltag mit ihrem Vater in einem Tagebuch festzuhalten und so ist auch das Buch aufgebaut. Auch Ruths Vater hat früher Erlebnisse mit seiner Tochter schriftlich festgehalten.
Die beiden nähern sich einander an und ihr Verhältnis wird im Laufe des Jahres enger.
Das Buch lies sich aufgrund des Schreibstils leicht lesen. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht wirklich mitgenommen. Denn es geht oft mehr um Ruht und deren Leben als um das ihres Vaters. Manchmal gibt es Situationskomik, aber das Thema Demenz mit all seinen Problemen für Betroffene und Angehörige wurde eher oberflächlich behandelt. Ich konnte auch nicht recht Sympathien für Ruth entwickeln. Alles in allem hat mich dieses Buch eher nicht überzeugt. Daher nur 3 Sterne.