Sehr anstrengend zu lesen

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hermione granger Avatar

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Ruth zieht erstmal für ein Jahr zu ihren Eltern, um sich um Dinge zu kümmern. Mit Dinge meint ihre Ma ihren Vater, der langsam sein Gedächtnis zu verlieren scheint. Er selbst sieht es nicht ein und sieht sich auch nicht als hilfsbedürftige Person, sodass Ruth es anfänglich schwer hat, vor allem, da sie auch nicht länger als dieses eine Jahr bleiben möchte. Und so entwickelt sich die anfänglich schwere Beziehung zu ihrem Vater allmählich und sie lernt ihn erneut kennen, war sie doch für lange Zeit nur einige Male zu Besuch.

Die Charaktere waren niedlich ausgearbeitet und ich hätte mich gut mit Ruth identifizieren können, wäre da nicht die sehr spezielle Erzählweise der Geschichte gewesen.

Der Schreibstil, den ich anfänglich witzig, trocken und humorvoll fand, ging mir leider sehr schnell auf den Nerv und hat es schwer gemacht richtig warm mit den Charakteren und der Geschichte zu werden. Es sind kurze, abgehackte Sätze, man springt von einer Szene zur nächsten und oftmals werden auch Gedanken verschriftlicht.
Die Story hatte für mich viel Potential, aber der Schreibstil hat es für mich wirklich zunichte gemacht, sehr sehr schade.