witzig, herzzereißend, real

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onepoundofbacon Avatar

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"das Jahr in dem Dad ein Steak bügelte" berichtet in Tagebuchform von Ruth, die für ein Jahr zurück zu ihren Eltern zieht um ein Auge auf ihren an Alzheimer erkranktem Vater zu haben.
Die Einträge wirken erschreckend real und wandeln zwischen sachlich, verzweifelt, emotional, komisch, und traurig sodass es leicht fällt sich in Ruth hineinzuversetzen.

Der Schreibstil ist lebhaft - man kommt nicht umhin sich zufühlen, als wäre man selbst die Protagonistin. Irgendwie hat es Rachel Khong geschafft, dass eine Dringlichkeit beim Lesen entsteht, die es schwer macht das Buch nach nur einem Eintrag aus der Hand zulegen. Das schafft so mancher Krimi nicht.

Absolute Empfehlung - das Buch ist toll geschrieben, hat eine fesselnde Handlung, Charaktere, die glaubwürdig sind und durch die Form (Tagebuch, Hardcover) ist es perfekt für unterwegs.