Das Ende der Jahrhunderttriologie

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obilot Avatar

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Der dritte und letzte Teil der Jahrhunderttriologie steht ganz in der Tradition seiner beiden Vorgänger. Die Geschichte um die adlige Familie Briest, die inzwischen verarmt ist, geht weiter. Der Leser erlebt nun den Vorabend des Dritten Reiches. Instabile Regierungen, Judenhass, technischer Fortschritt und die Benachteiligung von Frauen prägen das politische und gesellschaftliche Geschehen. Während Otto von Briest mit seinem Detektivbüro ums Überleben kämpfen muss, betritt seine Tochter die schillernde Welt des Films und wird Schauspielerin. Sein Ziehsohn Max gelangt über Umwege zum Rennfahren und erweist sich als äußerst talentiert. In dieser neuen Epoche zeigt sich, dass weniger die soziale Herkunft als das Können eines Menschen nun im Mittelpunkt steht. Doch nicht jedem gefallen diese neuen Zustände. Es rumort in der Gesellschaft und es stehen turbulente Zeiten an.

Wie seine beiden Vorgänger führt uns der Roman in eine vergangene Zeit, die mithilfe der Protagonisten zum Leben erweckt wird. Spannend, unterhaltsam und lehrreich zugleich. Schade das das wohl der letzte Teil dieser Reihe war.