fesselnde Historie

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dorli Avatar

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In seinem historischen Roman „Das Jahrhundertversprechen“ nimmt Richard Dübell den Leser mit in das Berlin der 1920er Jahre und präsentiert ein facettenreiches und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit.

Inflation und Wirtschaftskrise machen der Bevölkerung in der Zwischenkriegszeit schwer zu schaffen. Auch die von Briests können sich dem nicht entziehen, sie stehen kurz vor dem Bankrott. Das Gut wirft nicht genug ab und auch um Ottos und Hermines Detektivagentur steht es schlecht, es mangelt an Aufträgen.

Gekonnt verknüpft Richard Dübell wahre Begebenheiten aus der Zeit der Weimarer Republik mit fiktiven Geschehen und lässt seine Figuren – fiktive Akteure wie auch historische Persönlichkeiten – vor dem Auge des Lesers lebendig werden. Sehr anschaulich erzählt der Autor vom Alltag und den widrigen Lebensumständen, von der politischen Lage, dem technischen Fortschritt und dem kulturellen Leben. Alles, was die Menschen damals beschäftigt und bewegt hat, fließt in die Handlung ein. Man erlebt viele aufregende und einschneidende Momente sehr intensiv mit und kann sich daher bestens in die Zeit und die Situation der Menschen einfühlen.

Ich habe mit den Akteuren mitgefiebert, wenn es um die Erfüllung ihrer Wünsche und Träume ging. Habe ihre Sorgen geteilt und ihre Ängste gespürt. Ich habe mit Otto und Hermine um ihr Gut gekämpft, habe mich über hinterhältige Weggefährten aufgeregt und wurde von Max’ Leidenschaft für Automobile und den Motorsport und von Luisas Liebe zum Film mitgerissen.

Richard Dübell hat mich auch mit dem dritten Teil seiner Jahrhundertsaga begeistert. Diese Familiengeschichte ist eine ereignisreiche Zeitreise voller Abenteuer und Emotionen - es hat großen Spaß gemacht, die von Briests durch die Höhen und Tiefen ihrer Zeit zu begleiten.