Gelungene Fortsetzung

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kladde Avatar

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Der dritte Teil der Jahrhundert-Trilogie liest sich ebenso so fesselnd und spannend wie die ersten beiden. Auf diesem Weg findet auch jemand wie ich, der sich nie sonderlich für Geschichte interessiert hat, Zugang zu den politischen, wie auch wirtschaftlichen Ereignissen Deutschlands. Schauplatz ist Berlin in der Zeit von 1921 bis 1928.
Im Mittelpunkt steht die Familie von Briest und Gut Briest, die nach dem ersten Weltkrieg viele Tiefschläge einstecken müssen und kurz vor dem Bankrott stehen. Dazu kommt die seit Generationen währende Feindschaft zum Nachbargut 'von Cramm', welches von Magda von Cramm streng verwaltet wird und die ihrerseits auch an der alten Feindschaft festhält. Sie versteht es ihren Sohn Sigurd entsprechend zu manipulieren.
Von Beginn an fiebert man mit der sympathischen Familie von Briest mit, die besonders durch ihren starken Zusammenhalt und ihre gelebte Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen hervorsticht.
Der Gassenjunge Max wird vollwertiges Familienmitglied und seine Leidenschaft zu Autorennen steht lange Zeit im Mittelpunkt.
Ich habe das Buch mit Interesse und Begeisterung gelesen und kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.