Gelungener Abschluss einer Trilogie...

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nicigirl85 Avatar

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Als Fan der Reihe kam ich nicht umhin auch den Abschlussband lesen zu wollen. Und man muss keine Angst haben, wenn man die anderen Bände nicht kennt, denn auch ohne Vorkenntnis der vorherigen Bücher wird man in die Geschichte finden. Man lässt sich allerdings etwas entgehen, wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat.

In der Geschichte gebleiten wir weiterhin die Familie von Briest in den Jahren 1921 bis 1928. Dabei nimmt uns der Autor nicht nur auf eine spannende Geschichtsstunde mit, sondern wir erleben auch weiterhin wie es der Familie und ihrer Konkurrenz ergeht.

Mir haben vor allem die Passagen um Max Brandow gefallen, der trotz dass er aus der Unterschicht kommt von der Familie von Briest aufgenommen wird. Über ihn wurde doch sehr deutlich wie enorm die Klassenunterschiede damals waren.

Richtig klasse fand ich, dass man nicht nur etwas über die wirtschaftliche Situation des Landes erfährt und wie das Leben nach dem ersten großen Krieg abläuft, sondern auch Einblicke in die Welt der Rennfahrer und des Stummfilms erhält. Heute ist es für uns selbstverständlich immer und überall Medien zu konsumieren und für viele gehört sicher auch die Formel 1 zum alltäglichen Leben, was damals noch völlig anders war, da vieles einfach noch unglaublich neu war.

Beim Lesen dieses Buches lernt man immens viel über Geschichte, auch ich konnte noch das ein oder andere neue für mich entdecken. Und man wird zudem noch super gut unterhalten.

Mir ging es übrigens dauernd so, dass ich real existierende Persönlichkeiten direkt googeln musste. So lernt man auf Anhieb noch mehr dazu.

Fazit: Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Irgendwie schade, dass es jetzt schon vorbei ist.