Ererbte Erinnerungen bringen den Tod

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
amidala Avatar

Von

Inhalt

Nachdem es auf den ersten Seiten schon einen Mord gibt, der dann scheinbar erst mal nicht viel mit der weiteren Handlung zu tun hat, wohnen wir einem Vortrag unseres Protagonisten Jennings bei. Dieser ist ein genialer Wissenschaftler, auf dem Gebiet der Gehirnforschung. Er glaubt, dass bestimmte Erinnerungen vererbt werden und ist kurz davor den Durchbruch darin zu erlangen diese sichtbar zu machen. Von der restlichen Welt hat er aber nicht viel Ahnung, denn er ist sehr von sich eingenommen, dabei aber ziemlich weltfremd, wodurch er sich schnell großen Ärger einhandelt. Nachdem er seine Frau betrügt, wird er selbst von seiner Geliebten betrogen, die ihm die Unterlagen stiehlt und mit einem alten Kollegen alles als eigene Forschung ausgibt. Währenddessen vermittelt ihm seine noch Ehefrau einen Kontakt zu einem sehr berühmten Moderator.

Der Griff zum Strohhalm

Alles scheint um Jennings zusammen zu brechen, sein Labor wird gesperrt, seine Unterlagen sind weg und seine Frau will die Scheidung. Da er sich nicht mehr zu helfen weiß greift er zu allen Strohhalmen, die ihm gereicht werden. Er geht einen Vertrag mit dem Moderator ein und merkt bald, dass es nicht nur um eine Show mit echten erinnerten Bildern geht. Wie aus dem Nichts taucht dann noch eine schöne Anwältin auf, die seinen Fall übernehmen möchte. Jennings ist auch da wieder zu naiv und fängt ein Verhältnis mit ihr an, während um ihn herum immer mehr Menschen sterben, mit denen er im Kontakt war. Auch die Anschläge auf sein Leben nimmt er nicht wirklich ernst genug. Erst als eine ihm sehr wichtige Person in Gefahr gerät, wacht er langsam auf und beginnt zu handeln.

Fazit

Das Buch ist interessant geschrieben und bietet im Laufe des Lesens immer wieder Wendungen, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat, was mir gut gefällt. Es ist schon spannend, nur manche Sequenz des Geschehens finde ich etwas zu kurz angebunden. Die Ermittler und der Geheimdienst sind mir etwas zu flach dargestellt. Trotzdem finde ich es noch ein gelungenes Buch zur netten Unterhaltung mit etwas kribbelnder Spannung.