Unterhaltsam und tiefgründig

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petris Avatar

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Das hat sich Hans tatsächlich anders vorgestellt! Er wollte auf den Kilimanjaro bzw. sogar im Krater übernachten, um die Trauer um seine Mara, von der wir nicht wissen, wie er sie verloren hat, nur, dass es etwas mit diesem Berg zu tun hat, endgültig zu begraben. Einen leeren Krater, er allein mit der Kraft der Natur, der beeindruckenden Landschaft. Doch dann ist da schon jemand vor ihm da. Tscharli, ein ziemlich ungehobelter Bayer. Der Berg meint es gut mit ihnen, die Übernachtung gelingt, obwohl die Führer erklärt haben:
»Der Kibo schläft nur«, sagte Hamza, »er entscheidet, wen
er übernacht bei sich duldet, wen nicht, du kannst es nicht erzwingen.«

Dass diese Begegnung nur der Anfang eines Abenteuers ist und dass wir über beide noch mehr erfahren werden, wissen wir aus dem Klappentext. Warum ist Mara tot? Wieso fühlt Hans sich schuldig? Und was ist mit Tscharli wirklich los?

Der Einstieg hat mich schwer begeistert, nicht nur die beiden unterschiedlichen Charaktere, auch die Landschaftsbeschreibungen, die Beschreibung des Massenauflaufs, aber auch der Beschwerden beim Aufstieg passten wunderbar zusammen und waren sehr schön geschrieben. Ich bin mir sicher, dass das ein Roman ganz nach meinem Geschmack ist und würde sehr gerne hier ein Rezensionsexemplar gewinnen.