"Der Trend geht zum Zweitbier" ;-)
Und ein solches wünscht man sich als Leser auch, wenn Tscharli, der Urbayer mit rassistischen Sprüchen und derbem Dialekt sich durch die Seiten dieses Romans poltert. Immer hart an der Schmerzgrenze und manchmal darüber hinaus erklärt er Hans, dem politisch korrekten Hanseaten (von Tscharlie auch "liebevoll" Hornbrillenwürschtl) genannt, Afrika, die Afrikaner, die Frauen und das Leben im Allgemeinen. Aufeinandergetroffen sind die Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, weil sie ein gemeinsames Ziel hatten: Der Aufstieg auf den Kilimandscharo. Am Gipfel begegnen sie sich und ihr Treffen dauert länger als ursprünglich geplant, da ein Schneesturm die beiden gefangen hält. Es erfolgt eine langsame Annäherung in den besten Abschnitten des Buches und so kann dieses Buch auch als Geschichte einer Freundschaft unter widrigsten Umständen gelesen werden.