Fremde, die zu "Freunden" werden

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löwi68 Avatar

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Der Autor vermischt eigenes Erlebtes mit 2 verschiedenen Lebensgeschichten. Der Hamburger Jung Hans trifft auf den "Urbayer" Tscharlie. Unterschiedlicher geht es kaum, 1 Woche verbringen sie unfreiwillig mit einem gemeinsamen Ziel. Der großspurige Tscharlie erkrankt. Die beiden beginnen sich ihre Geschichten zu erzählen und merken bald, dass sie doch nicht ganz so unterschiedlich sind. Afrika und 2 Frauen haben tiefe Spuren bei beiden hinterlassen.
Der Autor beschreibt das Leben in Afrika, Afrika und die Menschen die dort wohnen sehr realitäts nah. Er nimmt uns Vorurteile gegen den fremden Kontinent und dessen Einwohner. Die Reise der beiden ungleichen Reisenden ist auf der Karte des Bucheinbandes nachvollziehbar. Nicht nur dieses kleine Detail macht neugierig auf Afrika und seine Bewohner. Die von den beiden erlebte Gefahren stimmen nachdenklich und würden mich auch von einer Reise abhalten. Zum Schmunzeln bringt einem der Tscharlie mit seinem Kauderwelsch aus bayrisch, englisch und Suaheli mit welchem er die für ihn arbeitenden Afrikaner anspricht und zu führen weiß.....ein überaus gelungener Roman, der einen in seinen Bann zieht....