ein abgerissener Finger

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lilanini Avatar

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Der 9jährige Emil möchte einen richtigen Krimi schreiben. Doch während er noch überlegt, zu wem der abgerissene Finger gehören könnte, überschlagen sich die Ereignisse und er gerät selbst in einen (oder mehrere) Kriminalfälle.

Verstärkung bekommt Emil von der ebenfalls 9jährigen Finja, die um einiges wagemutiger als Emil ist und sogar vor einem nächtlichen "Einbruch" in die Schule nicht zurückschreckt.

Außerdem spielen einige witzig gezeichnete Erwachsene als Verbündete oder eben als Verdächtige eine wichtige Rolle und natürlich der Hund Watson.

Im Buch werden auf 300 Seiten mehrere Handlungsstränge und Themen miteinander verbunden. z.B. die Schulproblematik mit wirklich sehr seltsamen Lehrercharaktären, die verschiedenen Familiensituationen mit allgemein wenig Zeit für Kinder, finanzielle Probleme, und natürlich Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Trotzdem liest sich die Geschichte für die junge Zielgruppe flüssig und logisch. Am Ende wird alles etwas (zu) schnell aufgelöst und indirekt ein zweiter Band versprochen. Denn Emil hat noch jede Menge Stoff, um einmal ein bekannter Schriftsteller, wie z.B. Kafka, zu werden.