Ein interessantes Nachwuchstalent

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tochteralice Avatar

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Das ist der selbsternannte Krimiautor Emil. Ein sehr junger Autor - in seinem Debüt ist nur eine Sache erfunden und zwar der Finger, der im Gebüsch gefunden wird. Deswegen passt er auch nicht zu dem Rest der Geschichte, in der Emil selbst die Hauptfigur ist.

Naja, zusammen mit ein paar anderen, sonst wäre es ja langweilig! Emil ist noch recht frisch in diesem Viertel und der Anlass ist eigentlich ein trauriger: Er und seine Mutter mussten umziehen, weil sie sich die vorherige größere Wohnung nicht mehr leisten konnten. Weil Papa nämlich nicht mehr da ist.

Das ist eine Sache, an der sowohl Emil als auch Mama noch knabbern und das Schlimmste - sie hat sie voneinander entfernt.

Aber es gibt auch Spannendes in Emils Leben, vor allem das Büdchen gleich vor dem Haus, das von Karl, der schon ziemlich alt ist, betrieben wird. Dort sammeln sich so einige Leute und so lernt Emil auch Finja kennen, die eine richtige Detektivin ist. Und zusammen schlittern sie in einen richtigen Kriminalfall, den Emil gleich hier, in seinem ersten Band, beschreibt.

Ich will nicht zu viel verraten, aber soviel sei gesagt: Das Büdchen - manche sagen auch Kiosk oder Trinkhalle - spielt eine nicht unerhebliche Rolle darin. Es ist sozusagen der Tatort.

Aber jetzt hülle ich mich in Schweigen. Den Rest sollt Ihr nämlich selbst lesen und er ist echt total spannend. Und überraschend! Ein wirklich tolles Buch, das Ihr Euch nicht durch die Lappen gehen lassen solltet!