Das Kartell

Im Gegensatz zum Inhalt ist das Cover harmlos aber nicht uninteressant. Drogenkrieg in Mexíko mit Mafiastrukturen Mord Todschlag egal ob Kinder Frauen und Männer. In Brutaler Weise wird in diesem Buch auf den seit Jahren in Mexiko stattfindenden Drogenkrieg eingegangen. Nichts an Brutalität wird ausgelassen. Aus ehemaligen Freunden wurden Feinde. Art Keller, der Drogenbeauftragte, den Drogensumpf austrocknen möchte und der Drogenboss Adán Barrera, gut ausgebildet in den USA. Um bei der Beerdigung seiner Tochter dabei zu sein, legt Barrera Strukturen des Kartells offen. Frei kann er nicht kommen daher stellt er die Bedingung, dass er von Kalifornien nach Mexiko verlegt wird. Ein listiger Schachzug, denn die Verlegung ist ein voller Erfolg. Das Personal im mexikanischen Gefängnis wurde ausgetauscht und durch Verwandtschaft oder Personen die bei Barrera in Lohn und Brot stehen. Keller, der nach der Verhaftung von Barrera in einem Kloster lebte wollte nur seine Ruhe. Doch die Vergangenheit holt Keller ein und er möchte Barrera zur Strecke bringen und für seine Taten Büsen lassen. Er beauftrat einen Informanten aber dieser sieht keine Möglichkeit. Statt dessen bietet dieser an, den Tapiasklan, die größte Drogenorganisation ans Messer zu liefern. Ein kluger Schachzug von Barrera, denn er möchte durch die Info seinen Neffen aus dem Knast holen und für Keller bietet sich die Möglichkeit nicht nur Tapias zu beschneiden sondern auch das Sinaola Kartell.

Ein wunderbares Buch das von den dunkelsten Seiten der Gesellschaft erzählt. Brutalität,Korruption, Macht und Geld nichts wird ausgelassen. Owohl ich sehr viel in amerikanischen Zeitungen über die Umstände in Mexiko gelesen habe, hat mich diese Brutalität sehr betroffen gemacht.