ähnlich wie 'Die Mitternachtsbibliothek' - nur ohne Tiefgang
Der Roman „Das kleine Café der zweiten Chancen“ ist das Werk der japanischen Autorin Shiori Ota. Mit insgesamt 240 Seiten ist die gebundene Hardcoverausgabe Anfang November diesen Jahres im Droemer-Verlag erschienen.
Die Covergestaltung passt gut zur Geschichte und lässt gleich den Handlungsschauplatz erahnen: ein japanisches Café.
Der Klappentext beschreibt den Inhalt des Romans nicht wirklich. Vielmehr geht es in „Das kleine Café der zweiten Chancen“ um die junge Schülerin Himari, welche sich nach einem Auslandsaufenthalt wieder neu in der Stadt Sapporo einfinden muss. Durch eine merkwürdige Zufallsbegegnung betritt sie das Café der Barista Frau Hayari. Diese hat ganz besondere Fähigkeiten: Exakt 4 Minuten und 33 Sekunden, die Zeit, sie für die Zubereitung einer Tasse Kaffee benötigt, kann sie ihren Gästen eine Reise in die Vergangenheit gewähren, um eine tief bereute Entscheidung rückgängig zu machen. Und auch Himari hat diese Fähigkeit in sich.
Die Romanhandlung stellt deutlich Protagonistin Himari in der Vordergrund. Zwar werden ihre Berührungspunkte mit dem ‚Zeitreise-Café‘ durchaus geschildert und auch einige der dortigen Besucher mit ihren jeweiligen Reisen in die Vergangenheit thematisiert. Trotzdem setzt Autorin Shiori Ota den Fokus auf Himaris Leben, ihre Empfindungen und ihre Sichtweisen.
Ich persönlich habe mir, gerade auch nach der Lektüre des Klappentexts, eine Geschichte ähnlich ‚Die Mitternachtsbibliothek‘ von Matt Haig versprochen. Demgemäß eine Lektüre, welche nachdenklich stimmt mit der ‚Was wäre, wenn‘-Frage. Doch „Das kleine Café der zweiten Chancen“ bliebt leider sehr oberflächlich bezüglich dieser Fragestellung.
Auch das Einfinden und –fühlen in den Charakter und die Sichtweise der Protagonistin viel mir nicht leicht.
Insgesamt fehlte mir deutlich der Tiefgang – sowohl in der Ausgestaltung der Charaktere als auch der Thematik. Daher 3 Sterne.
Die Covergestaltung passt gut zur Geschichte und lässt gleich den Handlungsschauplatz erahnen: ein japanisches Café.
Der Klappentext beschreibt den Inhalt des Romans nicht wirklich. Vielmehr geht es in „Das kleine Café der zweiten Chancen“ um die junge Schülerin Himari, welche sich nach einem Auslandsaufenthalt wieder neu in der Stadt Sapporo einfinden muss. Durch eine merkwürdige Zufallsbegegnung betritt sie das Café der Barista Frau Hayari. Diese hat ganz besondere Fähigkeiten: Exakt 4 Minuten und 33 Sekunden, die Zeit, sie für die Zubereitung einer Tasse Kaffee benötigt, kann sie ihren Gästen eine Reise in die Vergangenheit gewähren, um eine tief bereute Entscheidung rückgängig zu machen. Und auch Himari hat diese Fähigkeit in sich.
Die Romanhandlung stellt deutlich Protagonistin Himari in der Vordergrund. Zwar werden ihre Berührungspunkte mit dem ‚Zeitreise-Café‘ durchaus geschildert und auch einige der dortigen Besucher mit ihren jeweiligen Reisen in die Vergangenheit thematisiert. Trotzdem setzt Autorin Shiori Ota den Fokus auf Himaris Leben, ihre Empfindungen und ihre Sichtweisen.
Ich persönlich habe mir, gerade auch nach der Lektüre des Klappentexts, eine Geschichte ähnlich ‚Die Mitternachtsbibliothek‘ von Matt Haig versprochen. Demgemäß eine Lektüre, welche nachdenklich stimmt mit der ‚Was wäre, wenn‘-Frage. Doch „Das kleine Café der zweiten Chancen“ bliebt leider sehr oberflächlich bezüglich dieser Fragestellung.
Auch das Einfinden und –fühlen in den Charakter und die Sichtweise der Protagonistin viel mir nicht leicht.
Insgesamt fehlte mir deutlich der Tiefgang – sowohl in der Ausgestaltung der Charaktere als auch der Thematik. Daher 3 Sterne.