Eine tolle Idee nicht ganz so toll umgesetzt
"Das kleine Café der zweiten Chancen" versprach für mich ein kurzer Roman zu sein, der mich unterhält, bewegt und zum Nachdenken anregt.
All das hat dieses Buch auch geschafft und wenn das letzte Kapitel - genau genommen die letzten zwei Seiten - nicht gewesen wäre, dann hätte ich das Buch guten Gewissens für mich abgeschlossen und es gerne weiterempfohlen.
Nun bleibt ein bitterer Nachgeschmack hängen.
Der Schreibstil ist super! Man merkt, dass es eine Übersetzung aus dem Japanischen ist (wenn man, wie ich, Mangas gelesen hat) und ich finde es gut, dass zeitweise Erklärungen der Übersetzerin eingefügt worden sind, um fremdsprachige Bedeutungen verstehen zu können.
Ich war sehr gut unterhalten und habe das Buch innerhalb von zwei Sitzungen locker heruntergelesen.
Die Protagonistin Himari wirkt als Mittelschülerin allerdings sehr erwachsen und ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich als 12/13-jährige ebenfalls so gehandelt hätte. Zugegeben, nein.
Leider wird auch die schwierige Beziehung mit ihrer Mutter überhaupt nicht weiter ausgeführt und ihre Schwester existiert, aber irgendwie auch nicht.
Die Geschichten aus dem Café und die kurze Reise in die Vergangenheit fand ich sehr schön und gut ausgearbeitet. Wobei ich sehr viel mehr über Kaffeesorten gelernt habe als über mehr Tiefgang der vorgestellten Charaktere.
Wie schon angekündigt, sagte mir das Ende überhaupt nicht zu.
Es teasert einen Folgeband an und scheint in eine Heldinnengeschichte abzudriften, was ich von diesem Roman überhaupt gar nicht erwartet hätte. Auf einmal wird Himari zur Retterin der Welt - das stößt mir sauer auf und versaut mir den ganzen Zauber des Buches, macht es trivial und nicht mehr greifbar für mich. Sehr schade.
Da ich alles in allem eine schöne Lesezeit hatte, hat "Das kleine Café der zweiten Chancen" für mich 3 Sterne verdient, allerdings der Umsetzung geschuldet nicht mehr. Diese wäre als Manga vielleicht lesenswerter gewesen.
All das hat dieses Buch auch geschafft und wenn das letzte Kapitel - genau genommen die letzten zwei Seiten - nicht gewesen wäre, dann hätte ich das Buch guten Gewissens für mich abgeschlossen und es gerne weiterempfohlen.
Nun bleibt ein bitterer Nachgeschmack hängen.
Der Schreibstil ist super! Man merkt, dass es eine Übersetzung aus dem Japanischen ist (wenn man, wie ich, Mangas gelesen hat) und ich finde es gut, dass zeitweise Erklärungen der Übersetzerin eingefügt worden sind, um fremdsprachige Bedeutungen verstehen zu können.
Ich war sehr gut unterhalten und habe das Buch innerhalb von zwei Sitzungen locker heruntergelesen.
Die Protagonistin Himari wirkt als Mittelschülerin allerdings sehr erwachsen und ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich als 12/13-jährige ebenfalls so gehandelt hätte. Zugegeben, nein.
Leider wird auch die schwierige Beziehung mit ihrer Mutter überhaupt nicht weiter ausgeführt und ihre Schwester existiert, aber irgendwie auch nicht.
Die Geschichten aus dem Café und die kurze Reise in die Vergangenheit fand ich sehr schön und gut ausgearbeitet. Wobei ich sehr viel mehr über Kaffeesorten gelernt habe als über mehr Tiefgang der vorgestellten Charaktere.
Wie schon angekündigt, sagte mir das Ende überhaupt nicht zu.
Es teasert einen Folgeband an und scheint in eine Heldinnengeschichte abzudriften, was ich von diesem Roman überhaupt gar nicht erwartet hätte. Auf einmal wird Himari zur Retterin der Welt - das stößt mir sauer auf und versaut mir den ganzen Zauber des Buches, macht es trivial und nicht mehr greifbar für mich. Sehr schade.
Da ich alles in allem eine schöne Lesezeit hatte, hat "Das kleine Café der zweiten Chancen" für mich 3 Sterne verdient, allerdings der Umsetzung geschuldet nicht mehr. Diese wäre als Manga vielleicht lesenswerter gewesen.