Wie ein wässriger Kaffee

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kratoshy Avatar

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Das Buch „Das kleine Café der zweiten Chancen“ von der japanischen Autorin Shiori Ota ist ein kurzweiliger, einfühlsamer Roman, jedoch kein Buch mit Tiefe.
Es geht darum, dass es einigen Besuchern des Cafés ermöglich wird, ihr Leben zu ändern oder mit ihren Entscheidungen zu leben.

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Es zeigt ein Fenster mit Blick auf den Himmel und die Sonne. Davor eine Japanerin, die einen Tee oder Kaffee einschenkt. Die Farben des Umschlags harmonieren gut miteinander.

Die Geschichte ist kurzweilig und zeigt, dass auch kleinste Veränderungen unserer Entscheidungen einen ganz anderen Verlauf des Lebens bewirkt hätten. Jedoch ohne dieses "Ach hätte ich damals doch nur"- Gefühl auszulösen.

Die Bewertung des Buchs finde ich schwierig.
Als kurze, leichte Lektüre für Zwischendurch kann es dem Leser/ der Leserin schon gefallen. Jedoch sollte man nicht zu viel erwarten. Das Ende des Buches lässt vermuten, dass es eine Fortsetzung gibt. Auf jeden Fall hätten weniger nichtssagende Füllwörter sowie mehr Tiefgang dem Buch wirklich gutgetan.
Alles in allem konnte das Buch leider nicht überzeugen.