Ein Café als Neuanfang

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stein Avatar

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Lara MacDonald kommt noch einer gescheiterten Beziehung zurück in ihre schottische Heimat. Um Geld zu verdienen, arbeitet sie im Café von Kitty. Diese ist auf Laras Backideen allerdings eifersüchtig und schikaniert sie bei jeder Gelegenheit. Dann bekommt sie die Gelegenheit, sich ihren Traum vom eigenen Café zu erfüllen und ergreift diese.
Die Autorin hat einen flüssigen und gut leserlichen Schreibstil. Die Atmosphäre in der Kleinstadt und die Träume der Protagonistin und ihrer Mitstreiter/innen werden sehr gut und anschaulich dargestellt. Die Geschichte entwickelt sich langsam aber stetig und es werden im Verlauf immer mehr Hintergründe aufgedeckt, die das Schicksal der Personen bestimmen.
An manchen Stellen hatte ich allerdings den Eindruck, dass die Autorin die Handlung künstlich in die Länge ziehen wollte: So gab es einmal innerhalb kürzester Zeit (ein bis drei Seiten) gleich fünf Probleme, die alle gleichzeitig auftauchten. Auch neigt die Lara zu Schnellschüssen was die Meinung zum Sohn des Gutsbesitzers angeht. Hier wird's dann eher unglaubwürdig. Wer glaubt bitte eher den Klatschspalten als seinem Gegenüber?
Insgesamt war die Geschichte aber sehr schön geschrieben und gut nachvollziehbar. Für alle Freunde von Romantik meines Erachtens zu empfehlen.